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Bad Homburger Woche: „Staatssekretäre zeichnen 136 Umweltschulen aus“

Donnerstag, 9. Oktober 2025
BAD HOMBURGER WOCHE

Staatssekretäre zeichnen 136 Umweltschulen aus

Bad Homburg (hw). Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel und Umweltstaatssekretär Michael Ruhl haben in Hanau Schulen für ihr Engagement für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet.

Mit einer Rekordzahl von 136 Schulen gibt es in diesem Jahr so viele Auszeichnungen wie nie zuvor. Die Schulen zeigen damit, wie wichtig Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Ausbildung von Zukunftskompetenzen bei Schülern ist.

Aus dem Hochtaunus- und Wetteraukreis sind 19 Schulen als

Umweltschulen zertifiziert worden, wobei zwei Schulen, die Mariä-Ward-Schule aus Bad Homburg und die Philipp-Reis-Schule aus Friedrichsdorf, neu ausgezeichnet worden sind. Die anderen Schulen sind bereits schon viele Jahre lang dabei. In Bad Homburg sind beispielsweise mittlerweile alle weiterführenden Schulen an dem Programm Hessische Umweltschule beteiligt: die HUS, das KFG, die IAG und auch die Grundschule im Eschbachtal.

Sie engagieren sich in den verschiedensten BNE-Projekten. „Diese Projekte bieten gemeinschaftliches, anwendungsorientiertes Handeln und machen Nachhaltigkeit anschaulich. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit, Fragen nach Ernährung, globaler Gerechtigkeit und fairem Miteinander zu stellen und ermutigen sie, Antworten auszuprobieren,“ sagte Staatssekretär Dr. Manuel Lösel bei der Auszeichnungsfeier und dankte den Schulen für ihr außergewöhnliches Engagement. Auch Staatssekretär Michael Ruhl freute sich über den Einsatz der Schulen: „Das Netzwerk der Umweltschulen ist bundesweit einmalig. Dabei werden globale Herausforderungen verständlich gemacht und praktische Lösungen in unserer Heimat erprobt. Ob im Natur- und Artenschutz, bei der Schonung von Ressourcen, der Aufforstung von Wäldern oder bei Klimaschutzprojekten – hier werden Regionalität sowie nachhaltiges Denken gefördert und zukunftsorientiert gehandelt.“

„Die ausgezeichneten Schulen haben auf vielfältige Weise gezeigt, wie Umweltbildung erfolgreich in den Schulalltag integriert werden kann. Mit kreativen Projekten und praxisnahen Initiativen, die Freude am Lernen, Ausprobieren und Mitgestalten einer nachhaltigen Zukunft wecken, wird das Thema zusehends für Schüler erlebbar – und fördert zugleich ihren verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Lebenswelt. Dank der Unterstützung durch regionale Umweltpartner wurde zum Beispiel ein Schulgarten geplant, Müllkonzepte entwickelt, generationsübergreifende Beteiligungsformen erprobt und im Hinblick zur gesunden Ernährung altersgerecht aufbereitet und eingebracht.“

Der Erfolge und Erfahrungen stellten die Schüler in einer Ausstellung während der Auszeichnungsveranstaltung in Hanau vor und zeigten, wie sie die Themen im Schulwesen integrieren.“

Foto: Beratungsstelle für ökologische Bildung

Text: Bad Homburger Woche, 9. Oktober 2025